Kinder sind Fragende: Sie stellen offen und direkt ihre Fragen nach dem „warum“ und „wozu“. Ihr Leben ist tief verwurzelt im Jetzt und Hier. Sie bestaunen alles was lebt und stellen zugleich Fragen nach dem Sterben und Tod. Ihre Frage nach Gott ist allgegenwärtig.
Durch altersangemessene und in den pädagogischen Alltag eingebettete religiöse Angebote unterstützen wir die Kinder in ihrer religiösen Entwicklung.
Bei einem Segenslied im Morgenkreis legen wir den Tag in Gottes Hände. Im Tischgebet vor dem Essen danken wir für alles was wächst und uns ernährt. Solche Rituale geleiten uns durch den Tag, die Wochen und das Jahr. Kindgemäß feiern wir mit den Kindern die kirchlichen Feste wie Weihnachten, Ostern und Erntedank.
Wir hören Geschichten von Menschen wie St. Martin, der im ganz besonderen Maße den Menschen zugewandt war. Im täglichen Miteinander üben wir Verantwortung zu übernehmen, sich für Schwächere einzusetzen, fair miteinander umzugehen und finden Regeln für ein gelingendes Miteinander.
In Familiengottesdiensten erleben wir uns als Teil der evangelischen Kirchengemeinde. In biblischen Geschichten hören die Kinder von der Liebe Gottes, von Schuld und Vergebung, von angenommen und geliebt sein. Dies sind vertrauensbildende Grunderfahrungen, die Kinder ein Leben lang in sich tragen.